Kantor Jochen Kiene

kiene2Halleluja! Lobet Gott in seinem Heiligtum,
lobet ihn in der Feste seiner Macht!
Lobet ihn für seine Taten,
lobet ihn in seiner großen Herrlichkeit!
Lobet ihn mit Posaunen,
lobet ihn mit Psalter und Harfen!
Lobet ihn mit Pauken und Reigen,
lobet ihn mit Saiten und Pfeifen!
Lobet ihn mit hellen Zimbeln,
lobet ihn mit wohlklingenden Zimbeln!
Alles, was Odem hat, lobe den Herrn!
Halleluja!
(Psalm 150)

Liebe Gemeinde,
ich freue mich, mich Ihnen als Ihr neuer Kantor vorstellen zu dürfen. Ich stamme ursprünglich aus der Hansestadt Hamburg. Nach dem Abitur zog es mich in den Süden Deutschlands, zum Studium nach Freiburg und Trossingen. Anfang diesen Jahres schloss ich mein Studium in Kirchenmusik B ab und nun trete ich meine erste Stelle als Kirchenmusiker bei Ihnen in St. Georgen an. Das ist mir eine große Ehre und ich freue mich sehr auf die kommenden Zeiten.
Was ist nun meine Aufgabe als Kantor? Wie schon in dem eingangs zitierten Psalm deutlich wird, ist Musik zum Lob Gottes schon über 2000 Jahre Tradition in unserer Kirche. Schließlich vermag insbesondere die Musik es, uns emotional zu berühren und zu verstehen. Meine Aufgabe liegt nun darin, Ihnen Musik mit Qualität und Professionalität zu bieten, ob im Gottesdienst, in der Kantorei oder in Konzerten. Ich bin mir sicher, dass Sie mindestens genauso viel Freude daran haben werden wie ich.
Einige Angebote werde ich schon dieses Jahr machen können: Neben einer Reihe von Marktmusiken, die ich vom 22. Juli bis 19. August ganz traditionell um 11:10 Uhr anbieten möchte, wird es dieses Jahr ein besonderes Kantoreikonzert geben. Im diesjährigen Lutherjahr steht Musik aus der Zeit der Reformation auf dem Programm. Diese knapp 500 Jahre alten Werke ordnet man vielleicht erst einmal der Schublade „alt und verstaubt" zu – und verkennt doch ihre Schönheit: Schließlich ist auch zu bedenken, dass Musik in den Gemeinden mit den Gläubigen eines der zentralsten Aspekte der Reformation ist, die wir nicht missen möchten. Immerhin wäre ohne Musik, ohne Choräle, keine Reformation denkbar gewesen.
Zum Schluss möchte ich noch eine herzliche Einladung aussprechen: Am 16. Juli um 16 Uhr werde ich feierlich in mein Amt eingeführt, in dem Gottesdienst erklingen unter anderem Kantaten von J. S. Bach und Felix Mendelssohn. Ich würde mich freuen, wenn Sie an diesem schönen Ereignis teilhaben!
Herzliche Grüße,
Jochen Kiene